Häufige FAQ zum Thema
Druckbild
Analyse
Falscher Anpressdruck: Der Anpressdruck beschreibt die Federkraft, mit der der Druckkopf auf das Farbband und das Etikett wirkt. Er sollte so eingestellt sein, dass ein klares und sauberes Druckbild entsteht. Die Einstellung erfolgt direkt am Gerät. (Zu geringer Anpressdruck = gräulicher, nicht deckender Druck, weniger Verschleiß; zu hoher Anpressdruck = starkes, intensives Druckbild, erhöhter Verschleiß; einseitiger Anpressdruck = ungleichmäßiger, fehlerhafter Ausdruck.)
Hilfe
Anpassung des Anpressdrucks: Einige Farbbandqualitäten erzielen mit relativ niedrigem Anpressdruck die besten Ergebnisse. Ist der Anpressdruck verstellbar (z. B. bei Zebra-Druckern), sollte man mit geringem Druck beginnen und diesen schrittweise erhöhen, bis ein optimales Druckbild erreicht ist.
Analyse
Dot-Linie nicht parallel zur Transportwalze
Hilfe
Ausrichten und richtig einstellen der Transportwalze.
und durch Querstriche unterbrochen, der Druck schwankt zwischen grau und schwarz. Ein typisches Problem, das meist gegen Ende einer Rolle auftritt, da der Transportmotor am Rollenende zunehmend weniger Zugkraft auf das Farbband übertragen kann.
Analyse 1
Das Farbband wird nicht kontinuierlich transportiert und bleibt stehen, während das Etikett weitergeführt wird. Der Drucker „stottert“. Wenn das Farbband längere Zeit stillsteht, kann es durchbrennen und reißen.
Das Farbband klebt aufgrund von Verschmutzung am Druckkopf.
Hilfe 1
Druckkopf gründlich reinigen.
Analyse 2:
Eine unzureichende oder inkompatible Rückseitenbeschichtung, kombiniert mit zu hoher Bremsspannung und zu wenig Motorleistung im Drucker, führt zu diesen Problemen, die oft schwer fassbar sind.
Hilfe 2:
Drucker warten lassen, kürzere Rollen verwenden oder eine andere Farbbandqualität ausprobieren. Eine Notlösung bei Auftreten dieses Problems: das verbrauchte Farbband entfernen und an eine neue Leerhülse ankleben. Dadurch kann der Motor mehr Zugkraft ausüben und das Farbband wieder besser transportieren.
Analyse:
Inkompatibilität zwischen Etikettenoberfläche und Farbband
Hilfe:
Temperatur erhöhen oder gegebenenfalls andere Materialkombination verwenden.
Analyse:
Weiße Rückstände von der Rückseitenbeschichtung des Farbbandes oder schwarze Rückstände von der Farbbeschichtung der Vorderseite.
Hilfe:
Mit einem weichen Tuch und Isopropyl-Alkohol entfernen.
Analyse:
Zu niedrige Temperatureinstellung des Druckers, inkompatible Farbband-Etikettenmaterial-Kombination.
Hilfe:
Temperatur erhöhen, Etikettenmaterial austauschen oder andere Farbbandqualität verwenden.
Analyse 1:
Das Farbband wurde falsch eingelegt, sodass die beschichtete Seite zum Druckkopf zeigt statt zum Etikett.
Hilfe 1:
Farbband umdrehen und den Druckkopf vor dem Wiedereinlegen reinigen. Farbbänder sollten immer mit der richtigen Seite, wie vom Druckerhersteller vorgesehen, eingelegt werden. Das Farbband muss während des Druckvorgangs auf Spannung gehalten werden, was entweder durch Reibungskupplungen oder Federn erreicht wird. Wenn das Farbband falsch gewickelt ist, kann es in einigen Druckern (z.B. Sato) trotzdem funktionieren. Ansonsten ist ein Umrollen im Drucker oder von Hand möglich.
Analyse 2:
Die Drucktemperatur ist zu niedrig.
Hilfe 2:
Die Temperatur erhöhen, um den Farbdruck korrekt zu erzeugen.
Analyse 3:
Die Etikettenoberfläche nimmt die Farbe nicht auf (z.B. bei UV-Lack oder spezieller Oberflächenbehandlung).
Hilfe 3:
Andere Farbbandqualitäten ausprobieren. Bei schwierigen Oberflächen können durch Tests Farbbandoptionen gefunden werden, die ein gutes Ergebnis liefern. Bei UV-Lacken gibt es jedoch keine Lösung, da diese praktisch nicht bedruckbar sind.
Analyse 1:
Falten entstehen am Druckkopf, oft durch großflächige Elemente wie große Barcodes. Die Hitze lässt die Basisfolie an diesen Stellen stärker ausdehnen, was zu Spannungen und Falten führt.
Hilfe 1:
Drucktemperatur senken, Druckbild anpassen, großflächige Elemente in der Mitte anordnen oder verkleinern.
Analyse 2:
Falten können auch beim Abwickeln des Farbbandes entstehen. Ursachen:
- Die Abwickelachse, Umlenkungen und Aufwickelachse sind nicht parallel.
- Das Farbband ist zu breit oder zu schmal im Vergleich zum Etikettenmaterial.
Hilfe 2:
- Achsen justieren, falls sie nicht parallel sind.
- Farbband und Etikettenbahn sollten die gleiche Breite haben.
Analyse:
Die Druckgeschwindigkeit ist zu hoch. Diese Einstellung ist ein Kompromiss zwischen der benötigten Druckzeit und der erreichten Druckqualität. In der Regel kann die Druckgeschwindigkeit über die Software angepasst werden (niedrige Geschwindigkeit = bessere Druckqualität und längere Druckzeit; hohe Geschwindigkeit = kürzere Druckzeit und schlechtere Druckqualität).
Hilfe:
Druckgeschwindigkeit verringern.
Analyse:
Beschichtungsfehler im Farbband in Form von Streifen oder Flecken.
Hilfe:
Farbband durch ein fehlerfreies Produkt ersetzen. Kleine Pin-Holes haben in der Regel keinen Einfluss auf den Druck.
Analyse:
Defekte Druckpunkte (Dots).
Hilfe:
Druckkopf austauschen, wenn die fehlenden Punkte den Druck unleserlich machen (z.B. bei Barcodes). Bei großformatigem Text, wo das Aussehen weniger entscheidend ist, kann ein Druckkopf mit teilweise verschlissenen Dots noch weiter verwendet werden.
Analyse:
Falten in der unbenutzten Farbbandrolle.
Hilfe:
Neues Farbband einlegen und den Lieferanten informieren. Auf- und Abwickelachse neu justieren oder das Farbband ersetzen. Alternativ kann eine bestimmte Länge des Farbbandes abgewickelt werden, bis fehlerfreies Material erscheint.
Analyse:
Die Farbbandrolle teleskopiert, die Wicklung ist zu locker.
Hilfe:
Notlösung: Eine Pappscheibe ausschneiden und diese neben das Farbband auf die Achse stecken, um die Wicklung zu stabilisieren.